Raabenfeder: Was war das Lustigste, was Sie in ihrer Zeit als Lehrer an der WRS erlebt haben?
Herr Reinecke: Ein Abistreich. Also die vorherige Schulleiterin Frau Schneider-Pachaly wurde von den Abiturienten zu einem ganz tollen Frühstück eingeladen. Wir Lehrer mussten dann sie durch verschiedene Aufgaben und Spiele “erlösen“.
Raabenfeder: Was war die unglaubhafteste Ausrede, die Sie zu hören bekommen haben?
Herr Reinecke: Einmal meinten Eltern eines Schülers, die Klassenarbeit wäre im Altpapier gelandet.
Raabenfeder: Wie lange sind Sie Lehrer gewesen?
Herr Reinecke: 35 Jahre und davon 19 an der WRS.
Raabenfeder: Wie viele 6en haben Sie schon auf Klassenarbeiten gegeben?
Herr Reinecke: ca. 20
Raabenfeder: Werden Sie die Zeit vermissen?
Herr Reinecke: Sicherlich werde ich die Zeit vermissen, aber ich habe auch noch viele andere Sachen zu tun. Aber an der Schule schätze ich vor allem die vertrauensvolle Atmosphäre zwischen den Schülern, Lehrern und den Eltern.
Raabenfeder: Was haben Sie denn jetzt so zu tun?
Herr Reinecke: Ich leite noch einen Chor und außerdem helfe ich viel bei der Flüchtlingsbetreuung in Hemmingen.
Raabenfeder: Haben Sie schon mal eine Schülerin oder einen Schüler beim Spicken erwischt, wenn ja , was war der „dümmste“ und der „schlauste“ Versuch ?
Herr Reinecke: Ja, natürlich habe ich das schon einmal. Einmal hat jemand sein Handy auf dem Schoß gehabt und hat die Lösungen gegoogelt. Naja, also die Geschicktesten sind die, die ich nicht bemerkt habe.
Wir wollen uns stellvertretend für die Schule bei Ihnen, Herr Reinecke, für Ihr großes Engagement, welches Sie für unsere Schule viel und oft eingesetzt haben, bedanken.