Das Konzentrationslager Bergen-Belsen war von April 1943 bis April 1945 ein nationalsozialisctisches Konzentrationslager unter der SS-Tarnbezeichnung „Aufenhaltslager“ im Oststeil Belsen der Gemeinde Bergen im Kreis Celle in der damaligen Provinz Hannover, heute Land Niedersachsen. Die Schüler aus den 10. Klassen haben es besucht.
Auf dem Weg zur Bergen-Belsen Die Karte des KZ Bergen-Belsen in 1944 Die Foto aus Air Photo Library, University of Keele Durchgang neben der Ausstellung von Bergen-Belsen Der ehemalige Sitz von der Toilette in Konzentrationslager Löschwasserbecken Lebensmitteldepot Die Karte von der Gedenkstätte Bergen-Belsen Denkmal Bergen-Belsen Gedenksteine
Was ist ein KZ?
„KZ“ ist die Kurzform von „Konzentrationslager“. Er gab es in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus (Nazis). Das waren Lager, in denen Menschen eingesperrt wurden, weil die Nationalsozialisten sie aus dem Weg räumen wollten. Wer in einem KZ war, hatte keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Er war den Aufsehern hilflos ausgeliefert. (Quelle: https://www.hanisauland.de/wissen/lexikon/grosses-lexikon/k/konzentrationslager.html).
Das bekannteste Opfer
Anne Frank, ein deutsches jüdische Mädchen, wurde am 12.06.1929 in Frankfurt am Main geboren und ist im Februar oder Anfang des März 1949 im KZ Bergen-Belsen gestorben. Ihres Tagebuch gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocausts und des Nationalsozialismus.
(Mehr Information von Anne Frank findet Ihr hier: Wikipedia, Anne Frank House)
Die Schüler lesen ersten ein Brief von SS-Untersturmführer (Folgendse Foto)

Die Lagerhauptstraße:

Alle Fotos des Besuches sind unter diesem Link finden.
Wir haben auch Herrn Löhr als Geschichtslehrer der 10. Klasse einigen Fragen gestellt:
Warum wählen wir immer Bergen-Belsen für alle 10. Klassen jeder Jahr?
Herr Löhr:
Bergen-Belsen ist im Raum Hannover das wichtigste Konzentratioslager gewesen. Bergen-Belsen wurde ungeachtet des Abbrennens aus Infektionsschutzgründen sehr früh als Gedenkort erhalten und auch wissenschaftlich als Dokumentationszentrum für die NS-Verbrechen ausgestattet. Das Lager war im Grund genommen ein Vernichtungslager, wie am Beispiel von Margot und Anne Frank klar wird. Im Raum Hannover gab es darüber hinaus viele Zwangsarbeiterlager (z.B. in Hannover in Stöcken, Misburg, Limmer, von denen aber kaum Spuren erhalten sind.
Wie viel mal sind Sie mitgefahren und was haben Sie in die Ausflüge mit den Schüler und Schülerinnen erlebt?
Herr Löhr:
Ich war lange nicht dabei, ungefähr werden es jetzt vier Mal gewesen sein.
Die Schüler:innen sind immer etwas enttäuscht, da auf dem Außengelände wenig im Original zu sehen ist. Manchmal sind wir noch zur sogenannten Rampe gefahren, wo die Häftlinge mit der Bahn angekommen waren. Dort ist ein Güter-Waggon von den Transporten aufgebaut. Von der Ausstellung im Dokumentationszentrum sind sie i.d.R. sehr beeindruckt. Viele würden gerne länger dort bleiben. Wichtig ist, dass man vorher im Unterricht über die Gedenkstätte informiert und auch darauf vorbereitet, was man auf dem Außengelände sehen und eben nicht mehr sehen kann.
Hier kommt ihr direkt auf die Webseite der Gedenkstätte Bergen-Belsen.