Projekte, Digitalisierung und viel Engagement

Unsere Schülersprecher:innen Ava, Meret und Steven im Interview mit der Raabenfeder


Was gefällt euch an unserer Schule und warum seid ihr Schülersprecher*in?

Ich glaube, dass wir so eine kleine Schule sind, also wir sind ja das kleinste Gymnasium Hannovers, und ich glaube, das finde ich besonders gut, weil wir dadurch, dass sie so wenig Schüler sind, uns viel besser kennen und viel näher zusammen sind. Und Vielmehr so ein Gemeinschaftsgefühl überhaupt erst entstehen kann auch zwischen den Jahrgängen oder auch komplett übergreifend. Also man kennt die Leute, das find ich, glaube ich, am schönsten.

Was ich von dieser Schule mag ist eigentlich ähnlich wie Ava wir sind eine kleine, recht zentrale Schule wir sind keine Schule, die von vielen Schulen umgeben ist, das heißt, man hat schon so eine gewisse Einheit, die hier ist wir sind auch eigentlich eine recht nette Schule, zumindest mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Wir haben viel, was wir durchsetzen können, wir haben Lehrer die wirklich sehen wollen, dass wir als Schüler was machen. Und nicht nur die Lehrer*innen die was durchboxen, ja dadurch haben wir eine engagierte Schule.

Warum seid ihr jetzt Schülersprecher?

Ich glaube, es ist einfach, die Möglichkeit zu haben, selbst Dinge verändern zu können. Projekte sich auszudenken, Veränderungen in der Schule zu inszenieren und auch einfach das Engagement und unser Raum, selber etwas auf die Beine stellen, genau aber mit den Schülern zusammen, ganz unabhängig also, was wir machen, es geht die Lehrkräfte nichts an, also wir können das komplett unabhängig machen und unsere eigenen Interessen durchsetzen und das finde ich cool.

Ich glaube ich zitiere einfach das, was ich in meiner Rede gesagt habe mit der Schule abgeschlossen hat, ist das die Hälfte seines Lebens so, und ich finde, es ist wichtig, dass man diese Hälfte seines Lebens auf die zurückschauen kann und sagen kann Ja, das war eine coole Zeit, dass man wirklich nicht mit Bescheuerten Erlebnissen daraus geht.

Was hat sich seit Eurer Einschulung hier verändert?

Steven und ich sind jetzt schon seit der 5. Ich weiß gar nicht.

Doch es hat sich sehr viel verändert. Räume haben sich verändert, die Lehrer haben sich verändert nicht nur das neue Lehrer dazugekommen sind, und alte Lehrer weggegangen sind, sondern generell haben Lehrer sich als Person auch geändert, mit der Zeit. Und ich glaube, daran merkt man auch dass Lehrer auch Menschen sind und zum anderen auch unser Schulhof, unsere Schule generell hat, sich vom Aussehen verändert.

Ich glaube, was ich am meisten verändert hat, ist tatsächlich so jetzt die Digitalisierung. Also einfach der Unterschied zwischen der fünf und jetzt. Ich mache im Unterricht das wir Tablet das es hat sich viel verändert, aber sich nicht verändert hat, finde ich ist so, das Schüler Engagement also der SR(Schülerrat), der ist schon sehr lange aktiv. Das ist mir erst neulich wieder aufgefallen, dass wir schon seit 2014 also seit ich hier bin haben wir Schülersprecher*innen die einfach dabei sind und immer wieder auf die Beine stellen. Was sehr viele nicht wissen ist, dass unser Aufenthaltsraum komplett vom SR eine Idee war, die dann auch umgesetzt wurde.

Wir haben alle Covid durchgemacht, da sind sehr viele Veränderungen mitgekommen. Das ist wahrscheinlich die prägenste Zeit.

Wie wichtig ist das was ihr tut, oder sozusagen euer Job? Also Schülersprecher*in?

Wir wollen halt unsere Schule unterstützen, indem wir selber auch Angebote geben, dass wir beispielsweise jetzt unsere SR-AG aufgebaut haben und halt unsere Schule insbesondere Schülerinnen und Schüler vertreten, halt auch vor den Lehrkräften, wenn uns was nicht passt wollen wir es verändern. Dadurch könnt ihr gerne mit uns darüber sprechen, wenn etwas nicht passt und wir sind auch im stetigen Kontakt mit Herrn Brautlecht, dass wir da auch wenn was ist mit ihm das umsetzen können.

Ich glaube, wir haben auch sehr viel Mitspracherecht, was glaube ich viele gar nicht wissen, aber tatsächlich dürfen wir viel mit entscheiden bei Sachen und Konzepten mit entwickeln oder auch Ideen wirklich umsetzen, die dann für viele Schüler*innen in große Auswirkungen haben, deswegen ist es sehr wichtig, die zu repräsentieren.

Es ist wirklich wichtig, weil wir viel auswirken können, als SV und viel vertreten können.

Ok, und wenn ihr das vertretet und hier seid, müsst ihr dann viel Zeit investieren?

Ja, es ist sehr zeitaufwändig, das glaubt man nicht .Ich hätte es nicht gedacht, aber es ist erstaunlich Zeitaufwendig . Manchmal sind wir sind meistens bis 18 Uhr / 19 Uhr hier.

Das ist schon eine Umstellung von 11. Klasse dann in die 12. Klasse und dann noch mal Schülerspecher zu sein, ist noch mal ein Haufen Arbeit drauf.

Und die Freistunden die wir haben, nutzen wir meistens um irgendetwas umzusetzen.

Da kann man kurz sagen, was wir alles machen, alleine was unsere Verpflichtungen sind. Der Schulvorstand, der trifft sich regelmäßig, zur Gesamtkonferenz, dann verschiedene Schulgremien das sind meistens pro Jahr drei Stück, die sich regelmäßig treffen, plus unsere eigenen Projekte , plus den SR, den wir leiten, plus Stadtschüler*innen Rat und Regionsschülerinnenrat, Fachkonferenzen.

Und auch die SR Sitzung halt insgesamt das wir die einberufen, das wir da den Vorsitz haben.

Erstaunlich viele E Mails beantworten, von der Q-Phase weiterleiten, wenn es zum Verkauf gehen, mit den Lehrern in Kontakt sein, dann Listen, ausfüllen, wenn es irgendwelche Konferenzen gibt.

Man darf auch nicht vergessen all das plus die Schule, plus 12. Klasse Oberstufe und Leistungskurse. Das kommt uns allen dreien dazu, ja es ist viel Arbeit, wir sind gut eingespannt.

Und würdet Ihr Schülersprecher*in weiterempfehlen?

Ja, auf jeden Fall. Es ist viel Arbeit, aber es macht trotzdem viel Spaß. Man kommt mit allen möglichen Leuten in Kontakt, man macht die Erfahrung, also das ist wirklich super.

Und in der Pause, seit ihr lieber auf dem Klettergerüst oder lieber auf der Bank?

Also wir sind meistens hier im SR-Raum. Wir haben das Glück, dass wir diesen Raum haben, das heißt, wir sind hier , in den Mittagspausen findet man uns eigentlich immer hier oder im Aufenthaltsraum. Wir gehen als Oberstufe nicht mehr unbedingt soviel raus, deswegen sind wir größtenteils hier oder unten bei den anderen.

In Pausen ist es eher, dass man die drin sitzen und vielleicht noch ein Aufgaben macht, oder halt die Pause genießt, mit Leuten redet, wenn dann nutzt man die Freistunden um rauszugehen.

Kauft ihr euch was vom Raabenpick oder bringt ihr euch selbst etwas mit?

Selber, ich bin sehr konsequent im selber was mitbringen. Besonders, weil wir jetzt jeden Tag in der Schule essen, bringen wir uns selber was mit.

Ich kann euch allen auf den Weg geben, nehmt euch was mit, macht euch was vorher. Ihr werdet euch selber danken.

Und wollt ihr noch weitere Themen ansprechen?

Wir haben bei Instagram, Das heißt @WilhelmRaabeSV, da wollen wir jetzt sehr aktiv sein, ein bisschen darüber reden, was wir so machen, damit man es auch mitkriegt. Auch mal Umfragen gerne, aber das funktioniert halt leider nur, wenn da viele Leute von unserer Schule uns folgen. Das wäre auch so mein Wunsch, schaut doch mal vorbei.

Dann vielleicht noch über Regions – und Schülerrat. Das wissen viele gar nicht, was das ist, da sitzen im Stadt Schülerinnenrat, sitzen alle Schülersprecher*innen, also immer eine Person von der allen Schulen, die in der Stadt Hannover sind, das gleiche gibt es für die Region Hannover. Da bin ich in beiden Gremien drin und bin im Stadtschüler*innen Rat auch Sprecherin, das heißt im Vorstand und auch stellvertretenden Bildungsausschuss Hannovers und das ist extrem wichtig:

Einfach der Austausch mit allen anderen Schulen in Hannover, was wir umsetzen können. Wir haben erstaunlich viel Macht. Wir können im Bildungsausschuss mitentscheidenden. Wir können auch regelmäßig Pressemeldungen schalten.

Eine Sache noch was ich noch loswerden möchte, wir sind jetzt Blutschule für kostenlose Menstruationsprodukte geworden. Es war mein Thema letztes Jahr. Das hat mich auch sehr lange im Stadtschüler*innen Rat beschäftigt. Ab diesem Jahr gibt es in jeder Mädchentoilette einen Automaten.

Interview, Artikel und Fotos: Arne,Felix und Joost (7C)

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